Cobra11-Mix!

Plötzlich klingelte mein Handy. Es lag auf dem Couchtisch. Ich stand auf, ging die fünf Schritte zum Tisch und nahm mein Handy. "Ja?", meldete ich mich. Ich ließ mich wieder neben Niuu fallen und legte erneut meinen Arm um ihre Schultern. Sie schmiegte sich wieder an mich. Sie sah mich mit großen Augen an, während ich mein Telefonat mit Deidara führte. Ihre Augen hatten etwas Besorgnis und Angst darin, doch ich warf ihr einen beschwichtigenden Blick zu. "Wir sind gleich da", meinte ich und legte auf. Ich sah Niuu an. "Süße, Deidara lässt fragen, ob wir Lust hätten, Ben zu foltern", grinste ich. Ein kleines Lächeln erschien auf ihrem wunderschönen Porzellangesicht. "Gerne", sagte sie leise. Ich küsste sie schnell und stand dann auf. Ich nahm sie hoch und trug sie aus meiner Wohnung, nach unten und setzte sie in meinen roten Ferrari. Tja, Niuu und ich waren schon seit etwas längerer Zeit zusammen, jedoch hatten wir noch niemandem etwas davon erzählt und hatten das auch nicht so schnell vor. Der Letzte, der uns gesehen hatte, als wir uns küssten, den habe ich eigenhändig erwürgt und die Polizisten, die mich dabei erwischt hatten, die hatte ich erschossen. Niuu wollte schon länger, dass wir es zumindest Deidara sagten, jedoch war ich nicht so ganz einverstanden damit. Das könnte immerhin unser Freundeverhältnis untereinander ändern. Ich setzte mich auf die Fahrerseite und fuhr los, zu der Villa, in der sich Deidara und Ben befanden.

Nach dem telefongespräch mit Gaara ging ich hinaus vor die Tür und wartete auf meine beiden Freunde. Als ich den roten Ferrari sah, klappte mir einen Moment lang der Mund auf.
"Nicht schlecht! Woher habt ihr den?" wollte ich grinsend wissen. Danach öffnete ich Niuu charmant die Wagentür und bat sie mit einer kleinen Verbeugung aus dem Wagen. Als ich Gaaras Gesicht sah, war ich leicht verwundert. Aus irgendeinem Grund schien er über mein Verhalten leicht säuerlich. Nachdem Niuu ein paar Schritte gegangen war, sah ich meinen Kumpel nochmal an.
"Ist irgendwas? Wieso schaust du so komisch?"

Deidara hielt mir die Wagentür auf und ich stieg aus. Ich ging schon mal etwas vor, hörte aber hinter mir Deidara fragen, wieso Gaara so komisch guckte. "Nichts... Ich hab nur gerade bemerkt, dass der Tank fast leer ist... und ich mein Handy vergessen hab...", meinte Gaara. Ich wusste genau, wieso er so schaute. Ich war ja schon die ganze Zeit der Meinung gewesen, dass wir es Deidara sagen sollten, aber er wollte das ja nicht... "Ich hab den Wagen geklaut", sagte ich, drehte mich um und grinste Deidara an. "Von irgendso einer reichen Tusse. Die hat ganz schön blöd geguckt, als ich ihr ein Messer an den Hals gelegt hab und ihre Autoschlüssel wollte. Oh... und ich hab ein neues Handy wegen ihrer Blödheit!", lachte ich. "Ja, die hat ihr ihr Handy und ihr Auto und ihr ganzes Vermögen gegeben, damit Niuu sie nicht umbringt!", grinste Gaara.

°Tank leer, und Handy vergessen, mhm ja...° ich seufzte leise. Ich kannte Gaara einfach zu gut, als dass ich ihm das einfach so geglaubt hätte. Aber wenn er es mir nicht sagen wollte, das wusste ich auch, würde ich eben damit leben müssen! Und sooooo wichtig konnte es dann ja auch gar nicht sein! Also ließ ich die Sache einfach mal auf sich beruhen.
"Schick, der Wagen!" grinste ich zu Niuu. "Lebt die Frau eigentlich noch?"
Ich wusste nicht, ob Niuu ihr Versprechen mal wieder gehalten hatte, oder ob sie die Frau schlicht nach der Vermögensüernahme umgebracht hatte, so wie ich es getan hätte... Und erneut musste ich leicht lächeln. Ich hatte schon so lange keinen Mord mehr begangen. Und wenn ich so drüber nachdachte,wurde es langsam mal wieder Zeit...
"Wollt ihr mit reinkommen?"

"Ja, aber sie liegt im Koma und es ist sehr unwarscheinlich, dass sie wieder aufwacht, weil sie in meinem Keller liegt", grinste ich. "Ja gerne", meinte ich dann, hakte mich bei Gaara und Deidara unter und ging mit ihnen ins Haus. "Du hast Ben drin, nicht?", meinte ich und grinste. "Sag mal... wieso haut er nicht ab und wieso kommt ihm seine kleine Tussi nicht zu Hilfe?", fragte ich und grinste.

"Oh, du hattest also wieder einen deiner netten Tage!" grinste ich. "Warum hast du sie eigentlich nicht umgebracht? Oder wieso kriegt sie ncht wenigstens was von ihrem Leiden mit? Du hast sie einfach gnädigerweie ins Koma geschickt!" und schon wieder fing ich an, zu grinsen. Während ich meine beiden Freunde hineinbegleitete, redete ich weiter.
"Ja, der ist da drinn! Warum er nicht wegrennt, das kann ich euch sagen: Weil er weiß, dass seiner kleinen Liebsten dann etwas passiert, für das er nicht verantwortlich sein will! Aber warum die ihm nicht nachrennt?" ich zuckte nur mit den Schultern. "Wahrscheinlich ist er ihr so egal, dass sie sogar ganz froh ist, ihn los zu sein! Ich meine, ich wärs ja auch, wenns ausgerechnet DER wäre..." ich schnaubte abfällig.
"Hey, habt ihr eigentlich irgendwelche Ideen, was wir mit ihm anstellen könnten?"

Niuu lachte. "Sie ist von alleine ins Koma gefallen", kicherte sie. "Hm... Ideen, was wir mit ihm anstellen könnten...", murmelte ich. Niuu grinste und zog etwas aus ihrer Tasche. Sie hielt es nach vorne. Eine Messerklinge schnappte aus dem Griff. "Schnappmesser", grinste sie. Sie öffnete ihre Umhängetasche ein zweites Mal und zog eine Pistole heraus. "Pistole", meinte sie grinsend. Sie blieb stehen und nahm ihre Arme von unseren weg. "Hey... ich komm gleich wieder, ich hab was im Auto vergessen, bin gleich wieder da, halt die mal bitte", sagte sie und gab mir ihre Tasche. Sie drehte sich um und rannte wieder raus. Ich konnte nicht anders, als ihr gedankenverloren hinterherzusehen. Ich verehrte dieses Mädchen einfach abgöttisch.

Ich rannte aus dem Haus und zum Ferrari. Ich öffnete die Beifahrertür und wollte gerade nach meinem Handy greifen, das mir anscheinend aus meiner Hosentasche gerutscht war, als ich plötzlich von hinten gepackt wurde. Ich wurde vom Auto weggezogen und jemand hielt mir den Mund zu. Dieser Jemand schleifte mich in die Büsche und warf mich dann auf den Boden. Ich sah auf und zu dem Kerl, der mich da mitgenommen hatte. "Du?!", war das einzige, was ich ausstoßen konnte, ehe er mich ausknockte und spurlos verschwinden ließ, mit sich mit.

Sie erstaunte mich immer wieder. Ich mochte sie einfach! Aber nur als beste Freundin! Da war nicht mehr, da war ich mir sicher! Als ich jedoch den Blick sah, mit dem Gaara Niuu hinterher starrte, als diese zum Auto zurückging, keimte in mir jäh der Verdacht auf, dass zwischen IHNEN vielleicht etwas mehr als unsere Freundschaft war.
"gaara? Bitte, antworte mir auf die nächste Frage einfcah ehrlich: Läuft da was?" noch in dem Moment, in dem ich die Frage aussprach, fragte ich mich, ob es mich eigentlich was anging, ob nun die beiden was miteinander hatten, oder nicht. Ich lief leicht rot an.
"Entschuldige..." sagte ich mit leicht verlegener Stimme. "ich hätte nicht fragen sollen..."

Deidaras Frage riss mich aus meinen Gedanken. "Ähm...", ich sah ihn an. Jetzt oder nie!, dachte ich. "Ja... wir... sind schon etwas länger zusammen... sie wollte es dir schon immer sagen... aber ich wollte nicht, dass das was an unserer Zusammenarbeit ändert... und... naja...", meinte ich und guckte etwas beschähmt und verlegen drein. "Sie soll es dir einfach noch einmal erklären... wenn sie dann wiederkommt", sagte ich und guckte wieder in die Richtung, in die sie verschwunden war.

Ich starrte Gaara mindestens eine Minute lang an.
"Echt? Ihr seid zusammen?!" wie es aussah, sollte ich heute den ganzen Tag wohl lächeln. "Und du dachtest, wenn ihr zusammen seid, würde das unsere Teamarbeit beeinflussen? Hm... Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht. Es könnte sein, dass sich jetzt was ändert, aber das muss ja nicht heißen, dass diese Wendung unbedingt negativ sein wird!" ich ging ein paar Schritte in eine unbestimmte Richtung und wandte mich dann wieder Gaara zu.
"Also erstmal... Danke, dass dus mir erzählt hast, und zweitens wünsch ich euch beiden viel Glück und ne schöne Beziehung!"

Ich musste grinsen. "Danke", sagte ich. Dann warf ich einen Blick auf meine Uhr. "Hey... sag mal... dauerts bei ihr nicht ein bisschen zu lange?", meinte ich und warf einen Blick in Richtung Ausgang. "Ich geh mal nachsehen, wo sie bleibt...", meinte ich und lief los. Ich rannte bis zum Auto und blieb dann aprubt stehen. Die Tür stand offen. Ich sah hinein. Keine Niuu weit und breit. "Niuu?", rief ich, "Süße, wo bist du?!" Nichts kam zurück. Ich sah mich mehrmals in alle Richtungen um, fand jedoch nichts. Ich sah ins Auto, dort lag ihr Handy. "Scheiße!", sagte ich. Dann war jetzt orten wohl auch ausgeschlossen.

Als ich Gaaras Schrei hörte, bekam auch ich ein ungutes Gefühl. Schnell sprang ich die Treppen runter und stürmte auf den Wagen und Gaara zu.
"Ist die nicht hier irgendwo?" und auch ich schrie ihren Namen. Keine Antwort. Was war da denn los?
"Sch***e..." flüsterte ich leise.
"Haben wir irgendwelche Anhaltspunkte? Irgendwas?" ich sah Gaara erschrocken an.

Ich sah Deidara an und schüttelte den Kopf. "Nein... gar nichts!", sagte ich verzweifelt. "Wo kann sie nur sein? Ich glaub nicht, dass sie weggelaufen ist!", sagte ich und stieß mehrere Schimpfwörter und Flüche aus. "Wieso hab ich sie nur alleine gehen lassen? Ich hätte sie begleiten müssen! Scheiße verdammt!", schrie ich.

Ben war verschwunden. Schon die ganze Zeit über! Einfach weg. Und nicht die geringste Spur von ihm! Seufzend saß ich an meinem Schreibtisch in meinem einsamen Büro in der PAST und starrte den Bildschirm meines Rechners an. Ich sah den Minuten beim verstreichen zu, während ich keine Ahnung hatte, was ich als nächstes tun sollte. Dann irgendwann eben war es Zeit zum Streifefahren. Ich fuhr alles herunter, und machte mich mit schlurfenden Schritten auf dne Weg nach außen zu meinem Wagen. So ganz alleine Streife fahren war einfach nicht das selbe, wie mit Ben!
Dazu kam, dass es alles meine Schuld gewesen war! Wie hatte ich mich nur darauf einlassen können, ihm nicht doch, gegen seinen Willen, zu folgen? Natürlich, wenn nichts passiert wäre, hätte er mich umgebracht, wenn er was rausgefunden hätte! Aber es war ja was passiert, und vielleicht war er nun selbst tot! Während ich an all dies dachte, versuchte ich, mein Auto anständig zu fahren, und Ausschau nach all dem Bösen in der Welt zu halten.
Es erwies sich als unmöglich,da meine Gedanken einfach nur um Ben und darum, wie es ihm ging, kreisten. So kam es auch, dass ich nicht auf meinem Weg achtete, und mittendrin in einer Gasse stand, in der ich noch nie vorher gewesen war und ehrlich gesagt auch nie kommen wollte! Es war wie in diesen kitschigen Geisterfilmen, die in solch leeren, heruntergekommenen Villen spielten, wie sie hier zu finden waren.
Ich riss die Augen auf, als ich vor mir tatsächlich noch einen recht neu wirkenden roten Ferrari sah.
° Was ist da denn los??° fragte ich mich verwundert, und fuhr langsam näher heran.

Deidara

Als ich den Polizeiwagen sah, funkelten meine Augen noch wütender als sonst bei einem solchen Anblick. Jaja, klar, volllkommend verlassen, und unauffindbar, und schon stand die Polizei hier vor der Tür! Als ob wir im Moment nicht noch ganz andere Probleme hätten! Aber da kam mir trotzdem eine Idee. Der, der da kam, war Bulle! Und die waren für Suchen nach vermissten Menschen mehr als geeignet. Eigentlich.
"Gaara? Hättest du was dagegen, wenn die Bullen uns ein bisschen bei der Suche nach Niuu unterstützen würden?"

"Mir ist alles Recht, ich will sie nur finden!", sagte ich jammernd. Ich fasste mir an die Stirn und fuhr mir übers Gesicht.

Niuu

Langsam kan ich wieder zu mir. Ich musste husten. Mein Blut spritzte auf den Boden. Ich sah auf, als ich Schritte hörte. "Hey, kleine!", grinste der Typ. Es war der, der mich entführt hatte. "Was willst du von mir?!", knurrte ich ihn an. "Nicht in so eine Tonfall, Lady!", sagte er und grinste dreckig, "Denn du bist wehrlos, wie du sehen kannst!" Nun erst bemerkte ich, dass ich an den Stuhl gefesselt war. "Was soll das werden?!", knurrte ich ihn an. "Ein Rachefeldzug an deinem Schatz!", lachte er. "Gaara? Wieso?", fragte ich. "Das hat dich nicht zu interessieren, Süße!", grinste er, "So und nun spielen wir!" Sein dreckiges Lachen erfüllte den Raum. Er nahm ein Schnappmesser aus seiner Tasche und schnitt die Fesseln ab. Er zog mich auf die Beine und schnitt meine Kleidung, die sich noch auf mir befand, in kleine Schnippsel und schnitt mich mit. Ich schrie, da sich nun tiefe Schnitte auf meinem ganzen Körper befanden. Das reichte ihm noch nicht, denn nun begann er auch noch mich zu vergewaltigen! Ich schrie auf, versuchte mich zu wehren, zwecklos. Und er schnitt fortan mit dem Messer auf meinem Körper herum...

Mit schnellen Schritten ging ich direkt auf das Polizeiauto zu und hielt es an.
"Raus, hopp!" der Polizist gehorchte.
"Wir haben einen Fall für dich. Unsere Freundin ist vor circa 5 Minuten verschwunden. Und wir hätten sie gerne möglichst schnell zurück, geht das klar?!" fauchte ich. In Sorge im Niuu war mir alles egal. Wie ich mit wem redete, was ich sagte, alles egal!!
"Wou..." meinte der Polizist erstmal bremsend, hörte dann aber zu, als ich von dem Verschwinden Niuus erzählte.
"Okay, zunächstmal brauche ich Namen, aussehen, und das ganze Zeug!" verlngte Semir. Ich gab es ihm alles, was er wissen wollte, und er bedeutete uns, einzusteigen. Und so saßen Gaara und ich auf dem Rücksitz des Wagens und warteten, und warteten! Es schien von Sekunde zu Sekunde schlimmer zu werden. So wie ich Niuu kannte, war das hier kein Versteckspiel! Wenn Niuu verschwunden war, dann bedeutete das etwas verdammt ernstes! Wer wusste, was ihr passieren konnte?! Immer wieder sah ich zu Gaara hinüber. Ihm schien es noch schlimmer zu ergehen als mir. War ja auch irgendwie loguisch...

Keuchend und blutend lag ich auf den Boden. "Ruf ihn an", verlangte er von mir. "Wie denn?", fragte ich. Er warf mir ein Handy hin. "Wegwerfhandy", meinte er schlicht. "Er hat sein Handy aber nicht dabei...", meinte ich. "Dann ruf wen an, der bei ihm ist und verlang ihn dann ans Telefon", knurrte er. Ich wählte Deidaras Nummer und wartete, dass er ranging.

Als mein Handy brummte, riss ich es augenblicklich aus der Tasche, und ging ran. Ich stellte auf Laut, damit die anderen mithören konnten.
"ja? Hallo? " fragte ich mit zitternder Stimme. Ich hoffte so sehr, dass jetzt gleich Niuus Stimme aus dem Apperat dringen würde, und nicht die irgendeines Entführers, der Lösegeld oder sonst irgendeinen Sch***ß forderte, den ich im Moment nicht zur Hand hatte!!
Kalter Schweiß hatte sich auf meiner Stirn gebildet, als Gaara und ich nur reglos da saßen und mein Handy anstarrten.

"Deidei?", fragte ich mit zitternder Stimme ins Handy. "Deidei, kannst du mir bitte Gaara geben?", zitterte meine Stimme weiter. "Süße, was ist?", fragte Gaara, "Gehts dir gut, was ist passiert?" Ehe ich antworten konnte, riss er mir das Handy weg und ging selbst dran. "Hallo Gaara!", sagte er. Er hatte nun auf Laut gestellt, damit ich mithören konnte. "Du?!", drang Gaaras Stimme aus dem Handy. "Ja. Du hast doch sicher die zittrige Stimme deiner Kleinen bemerkt, nicht?", grinste er. "Ja!", drang Gaara unsciher aus dem Handy. "Nun, hörst du das auch?", fragte er und versenkte sein Schnappmesser in meinem Oberschenkel und zog es bis zu meinem Knie hinunter. Ich schrie wieder auf. "Tja, und das ging bisher die ganze Zeit so. Deine Süße verliert Blut, jede Menge, und Narben hat sie nun auch ne Menge! Mich würde es wundern, wenn du sie so noch zurückwillst... wenn du ihr überhaupt noch einmal begegnest!", lachte er. "Sag mir was du willst!", drang Gaara aus dem Telefon. "Was ich will? Ich will, dass du leidest!", schrie er ins Telefon. "Weißt du eigentlich, dass deine Kleine viel heißer ohne Klamotten aussieht?", meinte er mit dreckigem Lachen ins Telefon worauf von seiner Seite noch eine dreckige Anmerkung zur Vergewaltigung erfolgte. Zitternd lag ich da. "Und jetzt, sag deiner Süßen byebye. Vielleicht hört ihr euch noch mal... irgendwann!", lachte er und legte auf. Er warf das Handy weg und kniete sich neben mich um mit meinen Haaren zu spielen und wir währenddessen den Arm aufzuschlitzen.

Die ganze Zeit, ,während ich diesem grausamen Typen zuhören musste, überkam mich ein ekelhafter Mix aus Brechreiz und Schreikrampf. Die Hand, mit der ich das Handy hielt zitterte bei jedem Schrei, den Niuu ausstieß heftiger.
"Dann lass sie für mich in Ruhe!" schrie ich ins Telefon. Ich war so außer mir, dass ich, wenn ich irgendetwas gefunden hätte, mit dem Selbstmord möglich gewesen wäre, es getan hätte.

Ich starrte entsetzt das Handy von Deidara an. Plötzlich tutete es. Der Dreckskerl hatte aufgelegt. Entsetzt starrte ich das Telefon an. "Was hat er ihr nur angetan?", hauchte ich mit zittriger Stimme und musste mich an der Tür abstützen. "Was hat er meiner Niuu bloß angetan?!", sagte ich nun lauter. Nun stieß ich einen Schrei aus, der von Wut nur so erfüllt war. Ich schluch gegen die Autotür, die prompt eine Delle erhielt, die ziemlich tief war. Ich stieß die Tür auf und rannte auf und ab. "WAS SOLL ICH TUN, VERDAMMTE SCHEIßE NOCH MAL?!", schrie ich wütend und randalierte.

Na super! Jetzt war es also eindeutig bewiesen, dass wir es mit einer Entführung zu tun hatten! Na wunderbar! Ben war weg, diese Niuu war weg, LLE waren weg, und ICH sollte sie alle wiederfinden??
°Okay!° ich versuchte, kühlen Kopf zu bewahren. Am besten würde es sein, wenn ich erstmal sicher stellte, dass Gaara jetzt nicht auch noch groß Randale machte. Ganz zu schweigen von meinem Wagen!!!
Ich drehre mich zu Deidara um. "Übernimmst du das, dann schau ich, ob ich dieses Handy orten kann!"
Der Junge nickte und stieg aus.


deidara

Na super, und jetzt? Gaara wütete in blinder Sorge und in ihn ertränkenden Hass auf Niuus Peiniger, und schien dabei völlig den Kopf verloren zu haben. Langsam und vorsichtig ging ich auf meinen Kumpel zu, und berührte ihn nur ganz kurz an der Schulter.
"Gaara-san. Hör auf! So hat das nun wirklich keinen Zweck! Wenn du dich jetzt beruhigst, versprech ich dir, wir finden sie wieder! Ich kann es doch genauso wenig ertragen, was dieser verdammte Mistkerl ihr antut, aber wir müssen jetzt schleunigst einen Weg finden, um sie da wieder rauszukriegen!!"

Ich sah mich um und horchte. Es war nichts mehr zu hören. Gar nichts.
Ich ging zum Fenster und spähte ein wenig hinaus. Auch hier: Nichts. Und als ich mir 100%-ig sicher war, dass niemand mehr im Haus war, ging ich zu einer alten, versteckten Schublade, die voller Staub und Spinnenweben war. Wenn ich schon um Bliss' Wohl nicht abhauen konnte, musste ich wenigstens dafür sorgen, dass ich gefunden werde. Und dass jemand auf Bliss aufpasst! Ich wischte das alte Zeugs weg und öffnete das Schloss mit einem Stück Draht. Dann holte ich ein Uraltes Funkgerät heraus, mit dem ich früher immer Polizist gespielt hatte, wenn gerade keiner im Zimmer war. Ich stellte den Funk ein und hoffte, dass mich irgendjemand von meinen Kollegen hören konnte. Vielleicht sogar Bliss.

Ich erschrak fürchterlich als ein grässliches Piepsen und Kreischen aus meinem Funkgerät drang. Ich schaltete auf sprechen.
"Cobra 11, Semir Gerkhan, wer sind Sie, und was wollen Sie?" fragte ich schnell, und starrte mein Funkgerät an. Einer meiner Kollegen könnte es nicht sein, denn deren Funkgeräte waren schon etwas neuer und machten nicht so einen entsetzlichen Lärm! Ich wartete auf Antwort...