♫ Australian Summer ♫ - Niuu<3 & Bliss<3

"Au! Au! Au! Au! Au! Au! Au! Au! Au! Au!", rief ich lachen, als sie auf mich einkloppte. Ich packte ihre Handgelenke, beugte mich zu ihr runter, mein Gesicht war nur noch Millimeter von ihrem entfernt. "Du weißt, dass ich stärker bin", hauchte ich ihr lachend ins Gesicht und grinste breit.

"Mahahahaha!", lachte ich gekünstelt auf Matthews 'Au's', krümmte mich und zeigte mit dem Finger auf ihn. Leider freute ich mich aber zu früh, denn Matt packte mich an den Hangelenken und zog mich zu ihm heran. Letztes Jahr hätte ich diesen Moment über alles genossen. Doch nun konnte ich es nicht wirklich. Die Gewissheit, dass er nur für kurze Zeit hier sein wurde, hämmerte zu sehr in meinem Kopf. Auch mein Lächeln schwand auf einmal aus meinem Gesicht.
Ich war ihm so nah und blickte ihm in seine wunderschönen, strahlenden, blauen Augen. Am liebsten hätte ich ihn geküsst. Aber ich tat es nicht. Ich würde es nie wieder tun.
"Matthew..?", sagte ich leise und ließ die Arme hängen. "Versprich mir bitte etwas.." Ich machte eine kurze Pause, um die richtigen Worte zu finden. Ich atmete noch einmal tief durch, dann sagte ich, den Blick auf meine Zehen, die nervös den Sand durchwühlten, gerichtet: "Ich.. bitte.. also." Ich seufzte. "Keine Küsse, kein 'Ich-liebe-dich' oder sonstige Kommentare solcher Art, keine Berührungen - also, nein, schon, aber du weißt schon was ich mein - und sonst auch nichts anderes beziehungsmäßiges.. okay?" Ich hob den Blick und sah ihn an. Ich würde es sonst einfach nicht aushalten, wenn er wieder ging. Es würde das selbe sein, wie letztes Jahr. Nur Schmerz und Trennung.

"Tjaaa", meinte ich grinsend. "Fiesheit gehört zu meiner Natur!" Ich stimmte mit einem Nicken zu, als sie vorschlug in ihr Zimmer zu gehen und folgte ihr. Wir traten ein und ich sah mich um. "Hübsch hübsch", meinte ich noch immer grinsend und ließ mich neben ihr auf ihr Bett fallen, von dem ich erst ihr Zimmer noch genauer betrachtete, dann sie. "Ich wusste gar nicht, dass du eine Schwester und einen Bruder hast", meinte ich schließlich, da ich mich an ihren ersten Satz erinnerte, den sie gesagt hatte, als ich vor der Tür gestanden hatte. Ich schaute sie fragend an und schnappte mir einen Keks.

"Tja, das liegt daran, dass letztes Jahr, als wir im Camp waren, da hat mein Dad wieder geheiratet und so kam dann mein Bruder dazu. Als mein Dad mir damals erklärte, dass er ein Drogi war, da dachte ich, dass er Witze macht, hat er aber nicht. Naja, er ist älter als ich. Er ist vor einer Woche 20 geworden und meine Schwester ist seit nem Monat 16", grinste ich und sah ihm beim Keksessen zu. Ich nahm mir auch einen Keks und biss einen Minibissen ab. "Und wie läufts bei dir so?", fragte ich.

Ich setzte mich wieder auf und neben sie. Ich sah auf meine Füße und nickte stumm. Ja, ich hatte vergessen, dass wir nicht mehr zusammen waren. Das machte mich in dem Moment so fertig, dass alles vor meinen Augen verschwamm, dann aber fing ich mich, nach einer Minute und sah sie grinsend an. Ich hob den Daumen. "Geht klar! Ich weiß ja, dass es scheiße ist, wenn man sich verabschieden muss. Okay, ab jetz nur Kumpel", grinste ich. Man merkte mir kaum an, dass mein Grinsen nur aufgesetzt war - das nenn ich ein Jahr langes Training.

Ich nickte stumm und war froh, dass er es so gut aufgenommen hatte. Nun schwiegen wir beide und für einen Moment lang war nur das Rauschen des Meeres zu hören. Bis ich mich schließlich vorbeugte und Matthew umarmte. "Ich freu mich echt riesig, dass du hier bist!", sagte ich. Ich stellte mich wieder gerade hin und boxte ihm freundschaftlich mit der Faust auf die Schulter. "..Kumpel!", meinte ich und konnte mir ein schiefes Lächeln nicht verkneifen. Schließlich lief ich zu meiner Tasche, die einige Meter entfert im Sand lag, bückte mich und hob sie auf. Ich kehrte zu Matthew zurück, ging jedoch an ihm vorbei, auf den großen Felsen zu. Kurz blickte ich zurück und rief: "Komm mit! Ich will dir was zeigen!" Vorsichtig kletterte ich die Felstreppe hinauf und stand schließlich oben. Wenn man an den Rand trat, dann konnte man wie an einer Klippe in die Tiefe sehen, wo die Wellen gegen den Stein prallten und brachen. Ich schätzte die Höhe auf etwa 15 Meter ein. Ich warf einen Blick zurück, um zu sehen, ob Matt mir folgte, dann widmete ich mich wieder der Aussicht, die bis in die ewige Ferne das azurblaue Meer und den strahlend wolkenlosen Himmel zeigte.

Aufmerksam hörte ich Emily zu und war etwas erstaunt über das, was sie über ihren Bruder erzählte. Und darüber, dss ihre Schwester schon 16 war. "Echt?", fragte ich. "Ich finde, sie sieht viel jünger aus.. Naja." Ich zuckte mit den Schulter. War ja auch nicht weiter wichtig.
"Bei mir?", wiederholte ich. "Hmmm." Ich überlegte. "Also abgesehen davon, dass ich jetzt ein Superstar bin und jeden Abend von einem anderen hübschen Mädchen in ihre Wohnung eingeladen werde..?" Ich grinste fies. Das war natürlich nicht ernst gemeint.
"Nein, alsoo. ich hab mit dem Rauchen aufgehört", stellte ich schließlich stolz fest. "Nach dem Camp. Du hast mich dazu verleitet!" Ich musste lächeln. "Jaaah, und in drei Wochen werd' ich volljährig, dann kann ich endlich tun und lassen was ich möchte. Matt nervt schon die ganze Zeit damit, dass er mehr darf als ich." Ich verdrehte die Augen. "Und gibts bei dir sonst was neues?", fragte ich, während ich mir einen zweiten Keks nahm und sie von oben bis unten musterte. Schon wieder.

Ich grinste. "Bravo!", grinste ich auf seine Bemerkung mit dem Rauchen. "Man, du wirst schon Volljährig... da darf ich noch warten", muffelte ich und verschränkte die Arme. Auf die Sache mit den Mädls und der Wohnung boxte ich ihm in die Seite. "Hey! Die sind doch nur auf dein Geld geil, ich mein... schau dich an, ey. Da merkt man doch schon, dass die echt nur dein Geld wollen!", sagte ich ernst und konnte mich dann nicht mehr halten und lachte. "Bei mir? Naja, ich wär fast hocken geblieben, weil ich ja noch Kontakt zu dir hatte und mich halt nicht auf die Schule konzentriert hab, aber ich habs noch geschafft. Und alle Mädls aus der Klasse glotzen mich immer noch dumm an wegen den Zeitungsartikeln über uns von damals. Ich muss dann immer so lachen, wenn sie stetig fragen, ob ich das wirklich war und wie es ist, wenn man mit jemand berühmten zusammen ist. Schon witzig. Einige Mädls betteln bei mir sogar um Autogramme und wollten mir nicht glauben, als ich sagte, dass zwischen uns nichts mehr läuft, jedenfalls auf der Basis. Und ansonsten. Ne, ansonsten ist nichts los, nur eben dass ich immer mal wieder den Qualm von meinem Bruder abbekomm und deswegen dann wie auf Droge bin. Ist echt komisch", grinste ich. Da ging plötzlich die Tür auf und mein Dad guckte rein. "Du hast Besuch?", fragte er. Ich nickte. "Timothy. Der Drummer von America's Fear. Der, den ich letztes Jahr im Camp kennen gelernt hab", klärte ich Dad auf. "Oh, hey, Timothy", lächelte mein Dad, "Du kommst meine Tochter besuchen? Das ist ja nett. Schön, dass du noch an deine Ex denkst, wenn du so berühmt bist..." "Daaaahaaaaad!", unterbrach ich ihn jammernd, "Bitte!" Er grinste und verließ das Zimmer wieder, aber nicht ohne noch einen strengen, prüfenden Blick auf Tim zu werfen. "Sorry, so ist er immer nach der Arbeit", lächelte ich verlegen und nahm mir meinen zweiten Keks.

"Hey, hab dich nicht so, in Australien wär' ich schon seit zwei Jahren volljährig! Du hast es eh viel besser als ich!", widersprach ich ihr und als sie mich in die Schulter boxte, gab ich ein gespieltes "Aua!" von mir und verzog das Gesicht.
Während Emily mir von ihren 'Erfahrungen' erzählte, die sie wegen mir gemacht hatte, wusste ich nicht so recht ob ich darüber lachen solte oder nicht, aber ich bekam gar keine Gelegenheit mehr dazu, weil die Zimmertür aufging und ein Mann im Türrahmen stand. Emilys Dad. Und auch hierbei kam ich nicht zu Wort, da der Wortwechsel zwischen ihm und seiner Tochter so schnell ging, dass ich nichts sagen kontne und dann war er auch schon wieder weg. Das einzige was ich tat , war blöd zu gucken. Verdammt!
Ich blickte Emily an. "Ähm.. kein Problem..?", sagte ich zögerlich und konnte mir schließlich ein Grinsen nicht verkneifen.

Ich sah ihn prüfend an. "Sag mal, lachst du über mich?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. Vollkommen ernst sah ich ihn an und schüttelte dann den Kopf. "Nein, so geht das nicht! Man lacht mich nicht in meinem Zimmer aus, also raus!", ich zeigte auf die Tür, guckte immer noch völlig ernst, bis ich grinsen musste. "Du hast dich echt kein Stück verändert!", grinste ich und piekste ihm in den Bauch. "Oh Gott im Himmel! Du bist ja fett geworden!", spaßte ich. Natürlich war er das vollkommene Gegenteil. "Ist das weiiiiiiich!", quietschte ich und piekste auf seinem Sixpack rum. "Und du hälst dich für einen richtigen Mann? Tsssss... ich fasse es nicht! Die Männer machen sich ja gar nichts mehr aus sich!", schüttelte ich den Kopf und lachte. Unentwegt piekte ich ihn weiter. "Weich, weich, weich, weich!", sagte ich und jedes Mal, wenn ich das Wort sagte, nahm meine Stimme einen anderen Tonfall an. Von Gruselfigur, über quietschiges Mangamädchen, bis hin zu vollkommen verkreischter Teeny.

Lange ließ ich mich nicht bitten und kletterte ihr hinterher nach oben. Ich sah mich um und dann nach unten, zu den brechenden Wellen. "Das sieht echt klasse aus!", sagte ich leise. Ich sah mich um, die Sonne stand schon ein ganzes Stück tiefer als da, wo wir gekommen waren. Eine Briese wehte um uns herum und ich bekam Jennas Haare ins Gesicht. Lächelnd strich ich sie weg und sah dann zu ihr herunter. Sie war einfach wunderschön... nur leider wollte sie anscheinend nichts mehr von mir... Ich musste darüber hinwegkommen, auch wenn es schwierig werden könnte, ich musste es versuchen.

"Soll ich gehen?", meinte ich in ernstem Tonfall. "Bist du dir sicher?" Ich zog eine Augenbraue nach oben und sah sie zweifelnd an. "Wenn du wirklich glaubst, dass du ohne mich zurecht kommst, bitte." Ich zuckte mit den Schultern und machte Anstalten, aufzustehen, doch sie kam mir mit einem Piekser in den Bauch zuvor. Als sie mich als fett bezeichnete und begann, quietschend auf meinem liebevoll angelegten Sixpack herumzudrücken, sprang ich auf und packte sie an den Handgelenken. "Naaa warteeee!", sagte ich in gespielt drohendem Tonfall und guckte sie an wie der Tod hochstpersönlich. Und ehe sie sich versah, zog ich ihr die Beine weg, fing sie auf und warf sie aufs Bett, damit sie sich ordentlich erschrak. "Gut, dann viel Spaß noch", meinte ich nun erneut. "Du brauchst mich ja nicht, hast du gesagt. Bis dann." Ich drehte mich um und verließ, mir ein Grinsen verkneifend, Emilys Zimmer. Als ich jedoch beinahe mit ihrer jüngeren Schwester zusammenkrachte, die aus einer anderen Tür kam, drehte ich wieder um, da der Blick, mit dem sie mich anstarrte mehr als gruselig war.

Ich blickte mich um und sah Matthew an. Ich nickte. "Jaah", stimmte ich ihm nochmals zu. "Echt gigantisch hier." Übertreiben schwärmerisch wendete ich mein Gesicht noch mal dem Horizont zu, dann legte ich meine Tasche auf dem Steinboden ab. "Aber was das beste ist, muss ich dir erst noch zeigen..." Ich lief auf Matt zu, nahm ihn bei der Hand und zog ihn mit mir zum Abgrund. Das ließ ich seine Hand wieder los, grinste ihn an und sagte: "Schließ die Augen. Ich hoffe du hast keine Höhenangst!"

Als er mich aufs Bett warf, schrie ich erschrocken auf. "TIM!", schrie ich ihm nach, als er mein Zimmer verließ, doch er kam kurz darauf wieder rein und sah etwas verschreckt aus. "Na? Meiner kleinen Schwester über den Weg gelaufen?", grinste ich. Ich stand auf, ging zu ihm rüber und blieb dicht vor ihm stehen. Ich sah zu ihm auf - ich war einen guten Kopf kleiner als er. "Ich hab dich vermisst, Tim...", flüsterte ich und legte meine Arme um seinen Brustkorb. Ich drückte ihn leicht an mich, ließ ihn dann wieder los und grinste frech. "Aber bild dir da jetz nix drauf ein!", lachte ich. Ich packte sein Handgelenk, verdrehte es, drehte ihn in den Polizeigriff, zwang ihn sich nach vorne zu beugen und sprang auf seinen Rücken, wo ich sitzen blieb. "Das ist die Rache für das Werfen!", lachte ich diabolisch, schlang die Arme um seine Schultern und die Beine um seine Taille.

Ich sah sie etwas komisch an, als sie mich an den Abgrund zog und sagte, ich solle die Augen schließen. "Höhenangst? Ähm... ich glaube nicht...?", meinte ich unsicher. "Jen, was hast du vor?", fragte ich unsicher. Ich seufzte, drehte meinen Kopf nach vorn und schloss die Augen. "Wehe, du machst irgendeinen Scheiß!"

Auf Matts Misstrauen lachte ich leise. "Ach, keine Angst, es wird dir gefallen!", sagte ich mit diabolischem Unterton. Dann trat ich hinter ihn und mit einem leichten Schubs brachte ich den Weltstar im wahrsten Sinne des Wortes zum Fall. Matthew flog die Klippe hinab, geradewegs auf das klare Wasser unter uns zu und noch bevor er untertauchte sprang ich lachend hinterher. Während ich auf das Wasser zustürzte, hatte ich immer so ein Gefühl der Leichtigkeit. Und als wollte ich lachen und weinen zugleich. Es war einfach unbeschreiblich. Ich hörte, wie Matt unter mir auf die Wasseroberfläsche platschte und etwa eine Sekunde später tauchte auch ich in das kühle Nass ein. Als ich lachend wieder auftauchte, blickte ich MAtthew erwartungsvoll an. Erst jetzt kam mir der Gedanke, dass er vielleicht sauer sein könnte...

Ich nickte leicht auf Emilys Feststellung mit ihrer Schwester und ehe ich mich versah, hatte Emi die Arme um mich geschlungen. Ich lächelte, als sie meinte, sie hätte mich vermisst und woltle auch etwas sagen, aber sie war schneller und im nächsten Moment saß sie schon auf meinem Rücken. Ich selbst konnte aber noch nicht so schnell wieder von... hmm... normal-erinnerungsschwälgend-andächtig-I-miss-you-Stimmung auf sarkastisch wechseln, weshalb ich nicht versuchte, sie festzuhalten und sie dadurch irgendwann notgedrungen von selbst wieder auf den Boden rutschte. Ich drehte mich zu ihr um und blickte sie mit einem zögerlichen Lächeln an. "Ich.. hab dich auch vermisst, Emily", sagte ich und wandte den Blick nicht von ihr ab. Dann legte ich meine Hand an ihre Wange. "Sehr sogar..." Eine Weile starrte ich sie so an, dann musste ich irgendwie leise lachen. Ich ließ die Hand sinken und meinte: "Und Gott sei Dank hast übrigens auch du dich kein Stück verändert!" Sie verzauberte mich noch immer so, wie sie es letzten Sommer in Californien getan hatte.

Als ich von seinem Rücken rutschte und auf dem Boden landete, guckte ich ihn schmollend an, doch als er mir sagte, wie sehr er mich vermisst hatte, wurde mein Schmollmund von einem sanften, kaum merklichen Lächeln verdrängt. Während seine Hand an meiner Wange verweilte, bekam ich das Bedürftnis, ihn zu küssen. Ich schloss die Augen und schmiegte meine Wange in seine Hand, als er diese wegzog und lachte. Ich öffnete die Augen wieder und wurde leicht rot. Um dies zu überspielen stemmte ich die Hände in die Hüfte und sah ihn strafend an. "Was soll denn das heißen? Bin ich denn nicht hübscher geworden?", grinste ich sarkastisch und herausfordernd.

Als ich ins Wasser stürzte, riss ich die Augen auf, dann hörte ich Jenna lachen und tauchte ab. Als ich wieder auftauchte, kam Jenna im selben Moment hoch und grinste. Ich konnte nicht anders als zurückzugrinsen. "Es war total genial!", lachte ich. Ich spritzte sie nass. "Jetzt bin ich ja schon wieder nass!", lachte ich und sah nach oben, wo wir vorhin noch gestanden waren. "Ach du heilige Sch*** ist das hoch!", stieß ich verwundert aus und starrte dann Jenna an.

Ich lachte und atmete erleichtert auf, als ich merkte, dass es ihm gefallen hatte. Ich nickte auf sein Erstaunen und sagte: "Jaah, ziemlich, aber dafür ist es ja umso cooler, wenn man runerspringt!" Ich spritzte zurück, dann verschwand ich unter Wasser wie hinter einem Schutzschild und tauchte zum Strand zurück. So schnell mich meine Füße trugen, kletterte ich den Felsen wieder hinauf, legte mich auf dem Bauch an den Abgrund und glubschte zu Matthew hinunter. "Hey, du Schlafmütze!", rief ich grinsend.

Ich betrachtete Emily und legte den Kopf leicht schief. "Hmm...", machte ich. "Najaaaaah...." Ich lächelte leicht schelmisch. "Wenn ich ehrlich bin... dann würde ich sagen... nein, eigentlich nicht!" Grinsend ging ich schon mal in abwehrstellung, da ich mir schon ausrechnen konnte, dass sie mich gleich verkloppen würde.

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ach, so siehst du das?", fragte ich gespielt eingebildet und sauer. "Dann ist es ja vollkommen egal, dass ich mir ein Jahr lang den A*sch abtrainiert hab, damit ich ein leichtes Sixpack bekomme", ich hob mein T-Shirt bis kurz unter meinen Busen an, wo sich ein leichtes Sixpack abzeichnete. "Dankeschön!", schnauzte ich und drehte ihm den Rücken zu, wobei ich demonstrativ mit dem Hintern wackelte. "Ist mir doch egal, was du von mir denkst!", sagte ich eingebildet und warf ihm einen verführerischen Blick über die Schulter zu, wobei ich meine Haare gekonnt zurückwarf. "Tja", meinte ich schulterzuckend und drehte mich wieder um. Ich ging einige Schritte auf ihn zu, langsam und sehr betont mit den Hüften wackelnd. "Du siehst ja auch nicht besser aus", grinste ich diabolisch. Das war glatt gelogen. Er sah verd*mmt heiß aus! Ich beugte mich zu ihm vor, grinste und begann dann mit den Fäusten halbstark seine Schulter zu maltretieren.

Ich sah zu ihr hoch. Ich grinste, schwamm zum Ufer, kletterte wieder den Berg hoch und blieb hinter ihr stehen. "Noch mal ne Rude gefällig?", lachte ich böse und hob sie hoch. "Viel Spaß beim Fliegen, kleines Vögelchen!", grinste ich und warf sie ein gutes Stück weg von der Klippe ins Wasser. Ich nahm Anlauf und sprang hinterher. Wir landeten relativ gleichzeitig im Wasser und ich tauchte rasch wieder auf. "Das war die Revanche!", lachte ich sie an.

OUT: SO, die Huste-Zeit ist VORBEI!!! XDDD
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Timothy

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und nickte übertrieben langsam. "Ooooh jaaah", sagte ich. "So sehe ich das!" Als sie jedoch mit ihrem Six-Pack ankam, ließ ich die Arme wieder sinken und betrachtete sie etwas verstört. Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete ich sie, während sie mit dem Hintern wackelte und gespielt beleidigt ihre Haare zurückwarf. Und ihr Blick, den sie mir davor zuwarf, brachte mich so aus der Fassung, dass ich die Bemerkung, ich sähe nicht wirklich besser aus, mehr oder weniger überhörte.
"Du hast trainiert?", fragte ich schließlich etwas überrumpelt, obwohl ich das offensichtliche Ergebnis gerade selbst hatte sehen können. "Muss ich jetzt Angst haben, oder so? Ich meine... ich will keiner Freundin, die stärker ist als ich selbst." Ich sagte dies erst mit einem kleinen Lächeln, doch dann bemerkte ich, dass ich 'Freundin' gesagt hatte. Mein Lächeln verzog sich schlagartig und ich guckte peinlich berührt zu Boden. "Also... ähm... du weißt schon... wie ich das gemeint hab... ähmm..", stammelte ich und kratzte mich leicht am Hinterkopf.

Jenna

Während Matt die Klippe hinaufkletterte, drehte ich mich auf den Rücken. Er kam zu mir und sah auf mich hinab. Mit einem übertriebenen Grinsen im Gesicht hob ich die rechte Hand unter meinem Kopf hervor und winkte zu ihm nach oben. Im nächsten Moment hob Matt mich hoch und kurz darauf flog ich schreiend den Abgrund hinab. Mein Schreien wurde zu einem Lachen und das Lachen - zu einem Gurgeln. Denn als ich durch die Wasseroberfläche brach, lachte ich immer noch und schluckte somit Wasser. Als ich wieder auftauchte, musste ich immer noch Lachen, was sich einen Moment lang aber erst wie Husten anhörte, bis sich das ganze Wasser wieder aus meiner Kehle verflüchtigt hatte.
"Du Idiot!", sagte ich mit einem Grinsen im Gesicht und bespritzte ihn erneut mit Wasser. "Ich kann doch gar nicht fliegen!"